Zentrale Ziele
Wir verstehen uns als eine Schule für alle Kelsterbacher Kinder in unserem Schulbezirk. Wir wollen alle Möglichkeiten ausschöpfen, um jedes Kind mit seinen Fähigkeiten und Besonderheiten bestmöglich zu fördern und zu fordern. Basis unserer Arbeit und unseres Miteinanders sind die humanistischen Werte sowie die Kinder- und Menschenrechte.
Kinder wollen von sich aus lernen, unser Auftrag ist es, sie darin zu unterstützen und diesen Willen zu erhalten. Deshalb gehören zu den Grundlagen unserer Arbeit:
- die Kinder bestärken,
- entdeckendes Lernen ermöglichen,
- verschiedene Unterrichtsformen anbieten,
- projektorientiert und mehrperspektivisch lernen
- außerschulische Lernorte besuchen,
- Experten einladen,
- individuelle Lernfortschritte wahrnehmen und bewerten.
Neben dem Erwerb der Kompetenzen und Grundfertigkeiten steht besonders im Zentrum unserer Arbeit sowohl im Unterricht als auch im Ganztags- und Betreuungsangebot:
- Wir wollen die Kinder unterstützen, ihre emotionalen und sozialen Kompetenzen zu entwickeln.
- Wir wollen Freiräume für Kinder schaffen, in denen sie Selbständigkeit erlernen können.
- Auch Sprachförderung findet in allen Fächern (auch in Mathematik, Kunst etc.) und im Ganztagsbereich statt.
Umsetzung
Förderung der emotionalen und sozialen Kompetenzen
im Umgang mit anderen:
Freundlichkeit, Empathie - Blick für andere öffnen, Hilfsbereitschaft, Toleranz (Kulturen, Religionen, etc.), Respektvoller Umgang Verantwortungsvoller Umgang mit sich und der Gemeinschaft, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Kritikfähigkeit
im Umgang mit sich selbst:
Eigene Persönlichkeit, Positives Selbstkonzept, Selbstbewusstsein, Selbstständigkeit, Selbstdisziplin, Eigenwahrnehmung, Mit Stärken und Schwächen umgehen können (bei sich selbst und anderen)
Unterstützungsmöglichkeiten der Schule:
- Vorleben
- Betonung der gemeinsamen humanistischen Werte
- Raum für Austausch über Kulturen und Religionen
- Sozialtraining
- Konflikttraining
- konstruktive Kritik
- angemessene positive Verstärkung
- gemeinsame Regeln und Konsequenzen erarbeiten
- Verantwortung übertragen
- Möglichkeiten einräumen, Stärken zu präsentieren
Erziehung zur Selbständigkeit
beinhaltet Selbständigkeit im Denken, Arbeiten, Lernen, in der Selbstorganisation und der Eigenverantwortung.
Beispiele für Unterstützungsmöglichkeiten der Schule:
- Transfer- und Knobelaufgaben
- verschiedene Sozialformen (Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit) und Arbeitsmethoden kennenlernen und anwenden können,
- Regeln kennenlernen und Strategien entwickeln
- Aufgaben für die Gemeinschaft übernehmen, sie regelmäßig durchführen, ihre Konsequenzen erfahren und sie aushalten
Sprachförderung
Zentrale Ziele
Die Kinder sollen
- in vollständigen, grammatikalisch richtigen Sätzen reden, antworten und schreiben können,
- sich sprachlich angemessen ausdrücken können,
- über fachliche Sprachkompetenzen verfügen,
- Texte verstehen und Fragehaltungen entwickeln können,
- zuhören können und andere ausreden lassen (Sprach-/Sprechkultur).
Unterstützungsmöglichkeiten der Schule:
- Erzählkreise,
- ausreichende Erzähl- und Sprech-Übungsphasen in allen Fächern,
- auf Sprache, Ausdruck und Wortschatzerweiterung achten,
- Begriffe für alltägliche Situationen und für Unterrichtsthemen einüben (Wortspeicher),
- Arbeitsanweisungen lesen und erklären ,
- Abläufe, Ergebnisse, Arbeitsprozesse reflektieren lassen,
- Rollenspiele, darstellendes Spiel,
- Erzählkreis-Regeln einüben,
- vorlesen und vorlesen lassen,
- Thematisierung bei Elternabenden und Elterngesprächen
Erarbeitet vom Kollegium der Karl-Treutel-Schule auf dem Pädagogischen Tag am 1. Dezember 2016, redaktionell bearbeitet von der Schulprogramm-Gruppe (Stand: 7. März 2017)